Nachteile von Regenduschen
Regenduschen haben einige Nachteile im Vergleich zu einer normalen Dusche. Wir haben alle Nachteile von Regenduschen für dich zusammengefasst.
Höherer Wasserverbrauch
Im Vergleich zu herkömmlichen Duschen haben Regenduschen in der Regel einen erhöhten Wasserverbrauch. Dieser hängt natürlich vom Modell ab und kann zwischen 9 und über 40 Liter pro Minute schwanken. Hier kommt es immer darauf an, wie groß die Fläche für den Regenschauer ist.
Es gibt Regenduschen auch mit mehreren Wellness-Funktionen, wie z. B. einem starken Strahl, Dampfdüsen oder einem Wasserfall. Hier muss man bedenken, dass sich der Verbrauch auch verdoppeln kann, wenn mehrere Funktionen der Regendusche gleichzeitig genutzt werden.
Hoher Wasserdruck erforderlich
Regenduschen besitzen mehrere Löcher, an denen beim Duschen Wasser austritt. Um alle Wasserstrahlen mit dem gleichen Druck versorgen zu können, muss auch der Druck in der Leitung deutlich höher sein. Das liegt auch daran, dass eine Regenbrause viel größer als ein normaler Duschkopf ist und daher mehr Wasser benötigt. Der Wasserdruck sollte daher vor Kauf unbedingt überprüft werden. Im Grunde kann man sagen, dass die meisten Regenduschen ab einem Druck von ca. 3 Bar sehr gut funktionieren.
In der Regel kostenintensiver
Der Preis ist für viele ein wichtiger Faktor. Regenduschen können teurer als herkömmliche Duschsysteme sein. Das liegt daran, dass eine Regendusche viel voluminöser ist und auch überwiegend aus hochwertigeren Materialien besteht. So kostet eine hochwertige Regendusche je nach System oft zwischen 250 – 750€. Die Preisgrenzen sind nach oben bis in den mittleren 4-stelligen Bereich möglich.
Benötigt mehr Platz
Regenduschköpfe gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Die meisten Regenduschen benötigen aber mehr Platz als normale Duschen. Das liegt daran, dass sie einen größeren Duschkopf benötigen und oft über zusätzliche Funktionen verfügen, z. B. mehrere Strahlarten. In allen hochwertigen Ausführungen werden Regenduschen direkt an der Wand oder in der Decke installiert, dass für viele Wohnungen ohne Umbau der Dusche nicht möglich ist.
Oft größeres Ablauf-Volumen nötig
Bedenke bei der Planung deiner Regendusche, dass der Ablauf der Dusche evtl. vergrößert werden muss. So muss der Maximalverbrauch aller Verbraucher in deiner Dusche (Handbrause + Regendusche) miteinander addiert werden, um die Ablaufleistung auszurechnen. Sollte das in deinem Fall nicht möglich sein, musst du zu einem kleineren Modell greifen.
Vorteile einer Regendusche
Eine Regendusche kann eine richtige Bereicherung für dein Badezimmer sein. Im Vergleich verschiedener Duschbrausen stellt diese Art der Dusche alle anderen Systeme auf den Kopf. Wir haben eine Auswahl vieler Vorteile aus unseren Erfahrungen gesammelt, warum auch du dir eine Regendusche anlegen solltest.
Mehr Entspannung
Ein ganz neues Duscherlebnis! Viele Leute, die eine Regendusche benutzen, finden, dass das Duscherlebnis entspannender und wohlfühlender ist als herkömmliche Duschen. Der gleichbleibende Druck des Wassers, das auf deinen Körper fällt, kann auch dazu beitragen, Muskelverspannungen zu lösen und die Entspannung zu fördern.
Reinigt die Haut schneller
Regenduschen können auch für deine Haut von Vorteil sein. Das verteilte Wasser kann dabei helfen, alle Unreinheiten gleichzeitig auf der Haut zu entfernen. Durch den großen Duschkopf trifft fast jeder Wasserstrahl auf den Körper, hier sieht eine normale Handbrause im Vergleich schlecht aus. Dadurch ist der Körper in kürzester Zeit nass und fertig geschrubbt.
Schön & einzigartig
Nicht jeder besitzt eine Regendusche zu Hause. Die meisten Regenbrausen sieht man in Spa-Hotels und in Wellness-Bereichen im Schwimmbad. Doch in der Regel findet man Regenduschen nicht so häufig. Darum ist diese Dusche ein wahrer Hingucker, der nicht nur Eindruck schindet, sondern auch dein Bad in einen Wellness-Tempel verwandelt.
Sehr langlebig
Eine Anschaffung von einem Regen-Duschsystem kann sich auf lange Sicht im Bad lohnen. Denn Regenduschen sind sehr langlebig. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass man alle 3 Jahre eine neue Regendusche kaufen muss. Bei allen guten Herstellern bestehen die Einzelteile aus reinem Edelstahl, welches wiederum für besonders lange Haltbarkeit spricht.
Wenig Kalk
Eines der größten Probleme im Badezimmer ist Kalk, denn überall muss geputzt werden. Das kann nerven! An herkömmlichen Handbrausen läuft Wasser am Duschkopf entlang und kann Kalkspuren hinterlassen. Regenduschen haben überwiegend eine Anti-Kalk-Funktion an den Düsen. Das bedeutet, dass die Regendusche am Regenpaneel nicht so oft gereinigt werden muss – ein Abwischen nach dem Duschen kann reichen. Das liegt an den kleinen Noppen um die Wasser-Austritts-Löcher. Denn hierdurch tropft das Wasser von den Noppen herunter und nicht vom Material, wie z.B. bei einer herkömmlichen Dusche mit Handbrause.
Beleuchtung & Extras möglich
Bei vielen Regenduschen gibt es auch noch weiteres Zubehör, wie z. B. eingebaute Lautsprecher, LED Beleuchtung sowie spezielle Düfte. So kann sich deine Dusche mit Vogelgeräuschen oder einem Blitzgewitter auch in eine richtige „Regenwalddusche“ verwandeln.
Unser Fazit
Regenduschen haben einen unterschiedlichen Ruf. Ganz oft hören wir Worte wie „reiner Luxus“, „total verschwenderisch“ und „nicht umweltfreundlich“. So kannst du dir nach unserem Ratgeber sicher deine eigene Meinung bilden. Es bietet sich aber auch an, verschiedene Test-Berichte und Bewertungen der einzelnen Modelle durchzulesen. Wusstest du, dass es auch besonders sparsame Regenduschen gibt? So gibt es bei vielen Herstellern spezielle Eco-Modelle mit einem Verbrauch von 9 bis 15 Litern pro Minute. Im Vergleich: Eine besonders sparsame Handbrause hat ca. 7 Liter pro Minute.
Bevor du dich für eine Regendusche entscheidest, solltest du die Nachteile prüfen, die Kosten abwägen und mit den vielen Vorteilen vergleichen. Natürlich würden wir uns auf deinen Kommentar freuen, wie du dich letztendlich entschieden hast.